Senioren-EM in Göteborg/Schweden 2015

Offizielle Website Askim/Göteborg

Resultate EM (5.-8. August 2015)


Tagesberichte von der EM

Samstag, 08.08.15 Reinhard holt zum Abschluss BRONZE im Matchplay

Am heutigen letzten Wettkampftag wurden im Matchplay die letzten Medaillen vergeben. Qualifiziert haben sich für diesen Cup-Wettkampf 4 Herren und 2 Damen. Im 1/16 - Finale schieden Roger Anderegg und Michel Kopf leider aus. Jörg Wiedemeier und Reinhard Zengaffinen hingegen schafften diese erste Hürde. Die Damen eröffneten ihren Wettkampf mit dem Achtelfinale. Hier erwischte es Lisbeth Häfliger. Claudia Anderegg und Heidi Stricker zogen ins Viertelfinale ein. Dasselbe schafften auch Jörg und Reinhard. Hier war dann aber für Heidi, Claudia und Jörg Endstation. Sie alle ergatterten sich aber immerhin ein europäisches Diplom. Reinhard setzte sich im Viertelfinale gegen den Tschechen Rehak durch. Im Halbfinale zog er er dann gegen den späteren Europameister Martin Lundell aus Schweden den Kürzeren. Im Spiel um Bronze raffte sich Reinhard aber wieder zusammen und liess dem Norweger Hovind keine Chance. Silber ging an den Strokeplay-Europameister Reinhard Schuster aus Österreich. Mit dieser Medaille setzte das Swissteam der Damen-Mannschaftsbronze noch das Sahnehäubchen obendrauf.

Damit geht eine erfolgreiche EM in Askim/Göteborg zu Ende. Der neue Nati-Coach Jörg Wiedemeier hat damit seine Feuertaufe erfolgreich bestanden. Ein besonderer Dank geht an das Betreuerteam, welches ihre Sache sehr gut gemacht hat. Morgen geht es nach zwei Wochen wieder in die Schweiz und damit in den Arbeitsalltag zurück. 


Freitag, 07.08.15  Superfinal Strokeplay mit Lisbeth und Roger

Am heutigen Tag wurden die Einzeltitel im Strokeplay (nach Schlägen) ausgespielt. Am Morgen absolvierten alle eine Doppelrunde, wo es darum ging, sich für das Matchplay (Cup-System) oder für den Superfinal zu qualifizieren. Lisbeth und Roger schafften den erhofften Einzug in den Superfinal, bei dem schlussendlich beide auf dem 9. Rang landeten, leider einen Rang hinter den Diplomen. Pech dabei für Roger, der diesen Diplomrang um einen einzigen Schlag verpasste. Jörg, Michel, Reinhard, Claudia und Heidi, welche noch Chancen auf das Matchplay hatten, qualifizierten sich alle für den Samstag. Somit haben wir morgen noch 7 Eisen im Feuer. Unterstützung bekamen wir zudem von den am Mittwoch angereisten Ursula Jenal und Albert Dossenbach. Zudem ist Marcel wieder auf den Beinen und kann morgen ebenfalls das Team wieder unterstützen.

Strokeplay Herren: 1. Reinhard Schuster, Österreich; 2. Stefan Björk, Schweden; 3. Markus Janssen, Deutschland; 9. Roger Anderegg, Schweiz.

Strokeplay Damen: 1. Linda Lundberg, Schweden; 2. Nicole Warnecke, Deutschland; 3. Annelie Lundell, Schweden; 9. Lisbeth Häfliger, Schweiz.

Donnerstag, 06.08.15  BRONZE für das Damenteam

Das Damenteam mit Claudia Anderegg, Lisbeth Häfliger, Heidi Stricker und Christa Zimmermann holen sich in einem packenden Duell mit Österreich die Bronzemedaille. Gold geht an Deutschland, Silber an Schweden. Den Grundstein zu diesem Erfolg legten die 4 Damen bereits gestern am ersten Wettkampftag. Dass es am Schluss noch eng wurde, tut der Freude keinen Abbruch. Doch auch das Betreuerteam sowie die Herren haben einen Anteil an diesem Erfolg. Es sind die Früchte von tagelangem Training, Tüfteln und Ausprobieren. Die positive Stimmung im Team hat sicher auch dazu beigetragen.

Gestern Nachmittag hatten wir aber leider einen Zwischenfall. Unser Betreuer Marcel Grunder bekundete gesundheitliche Probleme. So waren wir gezwungen, auf dem Betreuerposten umzustellen. Hanspeter Trachsel verzichtete freiwillig auf seinen Spielereinsatz im Team und übernahm den Posten von Marcel, zumal dieser schon viel Erfahrung mit der Elite als Betreuer aufweisen kann. Anstelle von Hanspeter spielte nun Ewald Locher die Nummer 2 im Team. Die Herren vermochten den grossen Rückstand aus dem Vortag erwartungsgemäss nicht mehr aufzuholen und beendeten den Teamwettkampf auf dem 5. Rang.

Morgen Freitag geht's im Einzelwettkampf weiter. Bei den Damen haben neben der fantastisch spielenden Lisbeth noch Claudia und Heidi realistische Chancen, sich für das Matchplay vom Samstag zu qualifizieren. Lisbeth winkt sogar der Superfinal der besten 9. Diese Entscheidungen fallen morgen nach einer Doppelrunde. Bei den Herren besitzt Roger gute Chancen, sich für den Superfinal der besten 15 zu qualifizieren. Selbst für Jörg ist der Superfinal noch in Reichweite. Daneben können sich noch Michel und Reinhard für das Matchplay qualifizieren. Dazu braucht es aber morgen eine konzentrierte und saubere Leistung.

Mittwoch, 05.08.15  Erster Wettkampftag: Damen auf Medaillenkurs!

Es ist Halbzeit im Mannschaftswettkampf. Die Damen zeigten eine geschlossene Teamleistung und liegen auf dem guten 3. Zwischenrang. Dabei haben sie 12 Schläge Rückstand auf die führenden Deutschen, aber nur gerade 2 auf das zweitplatzierte Schweden. Jetzt heisst es, morgen wieder gleich konzentriert ans Werk zu gehen, um im Konzert der ganz Grossen mitzuspielen.

Bei den Herren sieht's da schon ziemlich düsterer aus: Der 5. Zwischenrang mit 35 Schlägen Rückstand auf den Dritten sind höchstwahrscheinlich schon zu viel des Guten. Das Spitzenquartett Schweden, Deutschland, Österreich und die Tschechen liegen nur gerade mal 7 Schläge auseinander. Für Spannung wird morgen garantiert gesorgt sein.

Dienstag, 04.08.15  Abschlusstraining

Bei windigen Verhältnissen haben wir heute unsere letzten Trainingsrunden absolviert. Wir sind bereit. Der Wettkampf kann kommen. Die Devise für den morgigen Tag ist klar: Ein konzentrierter guter Beginn, um auch am zweiten Mannschaftswettkampftag noch dabei zu sein. Die Damen starten ihre erste von 4 Runden um 08.00 Uhr auf Eternit, die Herren beginnen gleichzeitig auf Beton. Also: Hopp Schwiiz !!!

Startliste Damen Mittwoch.pdf
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Startliste Herren Mittwoch.pdf
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Montag, 03.08.15   Eröffnung

Heute wurde die EM offiziell eröffnet. Zwei, drei kurze Ansprachen, die Auslosung der Nationenreihenfolge und ein Mini-Apero. Nach gut 30 Minuten war der Spuk vorbei. Der Fahnenträger wurde aus den 5 Neuen ausgelost. Der Glückliche war Ewald. Er hatte sichtlich Spass, die Schweizer Fahne im Winde zu schwenken.

Nati-Trainer Jörg gab zudem heute am Morgen die Mannschaftsaufstellung bekannt:

Damen: 1) Claudia Anderegg; 2) Lisbeth Häfliger; 3) Heidi Stricker; 4) Christa Zimmermann.

Herren: 1) Michel Kopf; 2) Hanspeter Trachsel;  3) Reinhard Zengaffinen; 4) Stefan Zysset; 5) Roger Anderegg; 6) Jörg Wiedemeier.

Für den Wettkampf sind wir soweit gerüstet. Das Material, die Linien, der Teamgeist und das Wetter stimmen. Nun heisst es, die guten Trainingsresultate der letzten Tage auch im Wettkampf umzusetzen. Bevor es aber soweit ist, wird morgen Dienstag nochmals eine Doppelrunde als Hauptprobe gespielt.

Sonntag, 02.08.15

Das heutige Training verlief sehr zufriedenstellend. Auf einzelnen Bahnen konnten spürbare Fortschritte erzielt werden. Die Mannschaftsrunden pendeln sich inzwischen so gut im grünen Bereich ein. Am Nachmittag stand ein fakultativer Ausflug nach Göteborg auf dem Programm. (siehe Fotogalerie).  Wer lieber nicht die Stadt besichtigen wollte, erholte sich im Hotel auf seine Weise. Unser Betreuer Paul investierte seinen freien Nachmittag, um die Schweden beim Training zu beobachten. Und er kam mit guten Infos zurück. Einzelne Dinge werden wir morgen am Nachmittag sicherlich noch ausprobieren, bevor am Abend die Eröffnungsfeier mit der Auslosung der Startreihenfolge auf dem Programm steht.

Samstag, 01.08.15

Am heutigen Nationalfeiertag konnten wir uns ein Ausschlafen erlauben, denn wir hatten erst von 13 - 18 Uhr Training. In der morgendlichen Sitzung liessen wir den gestrigen Tag nochmals Revue passieren. Nach einem kurzen Abstecher in den Supermarkt reichte die Zeit noch gut, sich zu verpflegen und einige neue Bälle zu kaufen. Die Doppelrunde stand heute ganz im Zeichen der Umstellung auf warme Temperaturen. Dies ist den Betreuern schon ganz gut gelungen. Auch heute wurden mehrheitlich grüne Runden gespielt. Nun gilt es noch, die Konstanz herzubringen. Dazu haben wir noch drei Tage Zeit. Die grösste Unkonstante ist aber im Moment der Ausgang der Bahn 3 auf Beton. Mal ist der Kännel auf Rücklauf rechts, mal auf links und zwischendurch auf Vorlauf eingestellt. Wenn dieses Manko seitens der Organisatoren nicht behoben werden kann, müssen wir wohl oder übel auf alle Fälle mit verschiedenen Bällen gewappnet sein.

Am Abend haben wir endlich ein Restaurant gefunden, wo man auch mal richtiges Fleisch essen kann. Trotzdem bevorzugte der Grossteil der Mannschaft eine Pizza, was ich persönlich schwer nachvollziehen kann.  :-;

Freitag, 31.07.15

Heute begann das Nationentraining. Unsere Trainingszeit war von 08.00 - 13.00 Uhr. Nach einem kurzen Einspielen ging's direkt auf eine Doppelrunde. Erfreulich - die grünen Runden kamen heute schon recht zahlreich. Auch beim Salto konnten wir uns klar steigern. Bei trockenem, aber kühlem Wetter konnten die Betreuer die Bälle schon hervorragend präparieren. Nach einem kleinen Imbiss auf der Minigolfanlage war am Nachmittag Erholung angesagt, bevor es um 18 Uhr wieder los ging. In Dreiergruppen erstellten wir die Einlochpläne, die uns auch schon fortan im Training zur Verfügung stehen werden. Auf dem Rückweg machten wir beim Burger-King Halt. Da es am Abschlussabend am Nationencup einen Hamburger zum Essen gab, wollten wir uns für ein allfällig ähnliches Abschlussessen schon mal drauf vorbereiten. :-)

Donnerstag, 30.07.15

Heute war der letzte freie Trainingstag, an dem wir den ganzen Tag trainieren konnten. Dies nutzten wir für 2 Doppelrunden und viel Einzeltraining.

Die Stimmung im Team ist sehr gut. Während des Bahnen- und Einzeltrainings wird zwischendurch auch mal gelacht und ein Spruch geklopft. Umso konzentrierter geht's dann aber in den Trainingsrunden zu und her. Auch die Kommunikation innerhalb des Teams stimmt. Naticoach Jörg gibt jeweils klare Infos durch, wann was läuft.

Da morgen das offizielle Nationentraining beginnt, werden wir von nun an in einheitlichem Swiss-Tenu auf dem Platz stehen.

Mittwoch, 29.07.2015

Obwohl es bis am Mittag mehrheitlich regnete, konnten wir die Zeit dazu nutzen, einander die gemachten Erfahrungen des Vortages an jeder Bahn vorzustellen. Wir spielten also sozusagen eine Doppelrunde im Kopf durch. Nach einer kurzen Mittagspause spielten wir die erste Trainings-Doppelrunde. Da zeigte es sich klar heraus, dass wir an manchen Bahnen noch Nachholbedarf haben. Jeder übte anschliessend noch an seinen "Baustellen". Gemeinsam versuchten wir, die Bälle auf verschiedenen Bahnen einzuschränken oder sogar schon zu definieren. "Step by Step" und "Tag für Tag" versuchen wir uns dem Optimum zu nähern. Übrigens sind heute weitere Nationen eingetroffen, so die Österreicher und die Schweden. Langsam aber sicher füllt sich der Minigolfplatz.

Zum Abendessen stand heute "Chinesisch" auf dem Speiseplan. Etwas ungewohnt für viele, doch geschmeckt hat's wohl (fast) jedem.

Dienstag, 28.07.2015

Das Wetter präsentierte sich heute besser als angenommen. Von 9.00 Uhr - 16.30 Uhr konnten wir unser Training programmgemäss absolvieren. In drei Trainingsgruppen arbeiteten wir intensiv an der Ball- und Linienwahl. Der kühle Morgen sowie ein recht warmer Nachmittag zeigte uns auf, wie wichtig an manchen Bahnen Ballwechsel und Ballpräparierung war. Ein heftiges Gewitter zwang uns um halb 5 Uhr zum vorzeitigen Feierabend. Die so entstandene freie Zeit nutzten wir, um die gemachten Erfahrungen und Erkenntnisse untereinander auszutauschen. 

Montag, 27.07.2015 Anreise

Naticoach Jörg startete die Reise nach Göteborg zusammen mit den beiden Betreuern Paul und Marcel bereits in der Nacht auf den Sonntag. Im Bus nahmen sie bereits viel Gepäck, vor allem Bälle, Stöcke und Wärmekoffern, mit. Der Rest der Mannschaft flog gegen Mittag mit dem Flugzeug direkt nach Göteborg.

Die Reise klappte bestens. Am Flughafen holte uns Marcel mit dem Bus ab. Nach einem kurzen Abstecher ins Hotel besichtigten wir am späteren Nachmittag die Minigolfanlage. Die äusseren Bedingungen waren kühl, aber glücklicherweise trocken. Diejenigen, welche im Mai den Nationencup gespielt hatten, stellten den anderen die Eigenheiten und Tücken der Bahnen vor.

Um 18 Uhr ging's zurück ins Hotel. Nach einer wohltuenden Dusche und einer kurzen Info-Sitzung gab's ein schmackhaftes Abendessen. Zurück im Hotel, durfte natürlich der obligate Kaffee mit feinen Biskuits - alles kostenlos übrigens - nicht fehlen.

Morgen fängt nun das systematische Training an. Zu hoffen bleibt, dass die Organisatoren dann auch den Kännel an der Bahn 18 wieder montiert haben. :-)  sowie die Platte am Labyrinth wieder eingesetzt haben.

18.-24.05.15 Nationencup Senioren in Göteborg

Tagesberichte aus Askim/Göteborg

Team Schweiz, v.l.: Roman Häfliger, Roger Anderegg, Lisbeth Häfliger, Hanspeter Trachsel, Paul Vögeli, Reinhard Zengaffinen, Marcel Grunder

Sonntag, 24.05.2015 Zweiter Wettkampftag und Abschlussfeier

Der Nationencup 2015 ist bereits Geschichte. Heute wurde am Morgen eine Doppelrunde gespielt. Dann gab's die Platzierungsspiele und die Finals. Team Schweiz musste sich in der Gruppe A mit Rang 3 hinter Schweden 2 und Deutschland zufrieden geben. Anschliessend konnten die Finnen bezwungen werden. Im Spiel um Rang 5 mussten wir uns Österreich knapp beugen und wurden schliesslich Sechste. Alles halb so schlimm. Wir haben viel gelernt und können im August auf diesen Erfahrungen aufbauen.

Am Abend wurden an der Abschlussfeier die besten Teams geehrt: 1. Deutschland; 2. Schweden2; 3. Schweden1. Das allergrösste Lob gebührt aber den Organisatoren. Zum Essen konnte man wählen zwischen einem Hamburger oder einem Mc Chicken! Und die Getränke durfte man selbstverständlich noch selber bezahlen. Eine bodenlose Frechheit, zumal der Verband für die Abschlussfeier pro Spieler nicht wenig einzahlen musste.. Ich freue mich jetzt schon auf eine saftiges, grosses Entrecôte am Montag Abend in der Schweiz. Nun heisst es die Koffer packen und morgen Montag die Heimreise antreten.

Damit endet die Berichterstattung vom Nationencup aus Schweden. Fortsetzung folgt im August  von gleicher Stelle.

Letzter Gruss aus Askim: Reinhard Zengaffinen

Samstag, 23.05.2015 Erster Wettkampftag: Vom Winde verweht

Am Morgen um 7 Uhr staunten wir nicht schlecht, als die Slowenen in Zivilkleidern auf der Anlage erschienen. Sie mussten für den Nationencup Forfait erklären: Ihnen wurde am Vorabend sämtliches Ballmaterial aus dem Bus gestohlen, während sie im Einkaufszentrum einkauften! Unglaublich!!!

So musste die Startliste neu erstellt werden. Pünktlich um 8 Uhr wussten wir die Startreihenfolge. Was sich in der Folge abspielte, hatte zeitweise mit Minigolf nicht mehr viel zu tun. Vieles war Zufall und war nicht mehr zu berechnen, denn der Wind blies phasenweise so heftig, dass sogar der Windschutz auf die Bahn geweht wurde, als der Ball anzurollen kam! Reinhard verbrauchte an Bahn 1 fast soviel Energie und Nerven wie sonst auf einer ganzen Runde. Der Ball rollte ihm immer wieder davon, als er ihn einlochen wollte.

Dennoch, es wurde auch gutes Minigolf gezeigt. Zwar waren bei uns Schweizern die Windrückläufer und die Hindernisfehler höher als gewohnt. Dennoch gelang es uns, die zweite Eternitrunde mit einem grünen Schnitt für uns zu entscheiden. Wichtiger als das Resultat und die Rangierung sind aber sicher die Erkenntnisse, was Bälle und Linien angeht. Und da haben wir nach dem 1. Wettkampftag schon einiges an Klarheit gewonnen. Morgen setzen wir in einer 4. Doppelrunde unsere Arbeit fort und werden dann in den Platzierungsspielen auf Finnland treffen. Da hoffen wir natürlich auf einen Sieg, um dann gegen höchstwahrscheinlich Österreich oder Deutschland um Rang 5 zu spielen.

Freitag, 22.05.2015   Abschlusstraining

Das Abschlusstraining fand bei sehr kühlen, aber doch noch knapp trockenen Verhältnissen statt. Nach 1 Stunde Bahnentraining spielten wir eine letzte Doppelrunde. Dabei stellte sich heraus, dass wir Beton wesentlich besser im Griff haben als Eternit. Doch dies kann sich morgen im Wettkampf schnell ändern. Auf welcher Bahn man sich auch befindet, ein präzises Spiel ist verlangt. Am Nachmittag schauten wir  nochmals einzelne Bahnen genauer an, bevor wir unter den Trainingsbetrieb endgültig einen Schlussstrich zogen. Heute Abend ist gute Erholung angesagt, denn morgen beginnt der Wettkampf bereits um 08.00 Uhr. Wir werden unser Bestes geben und uns die gewonnenen Erkenntnisse für die weitere Vorbereitung der EM zunutze machen. HOPP SCHWIIZ !!!

Absatz Roger.wmv
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Stängeli Hanspeter.wmv
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Vulkan Lisbeth.wmv
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Rohr Reinhard.wmv
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13 Paul.wmv
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Donnerstag, 21.05.2015 4. Trainingstag mit "Eröffnungsfeier"

Auch am 4. Trainingstag konnten wir bei sehr angenehmem Wetter trainieren. 2 Doppelrunden brachten uns weitere Erkenntnisse, was Ballmaterial und Linienwahl angeht. Obwohl wir noch nicht an allen Bahnen das Optimum herausgefunden haben, kommen die Resultate langsam, aber sicher in den grünen Bereich. Der Weitschlag wäre an sich eine Kullerbahn, doch es hat mindestens ein Dutzend Stellen, an denen der Ball zum Stillstand kommen kann.

Um 18 Uhr fand die "Eröffnungsfeier" statt. Diese war schlicht ergreifend: Der ganze Spuk dauerte knappe 10 Minuten! Von Apéro und Buffet keine Spur. Es wurden einzig die Gruppen ausgelost:

Gruppe A: Deutschland, Schweiz, Schweden 2, Slowenien.

Gruppe B: Schweden 1, Österreich, Schweden 3, Finnland.

Danach beschlossen wir, im Hotel zu essen. Das Preis-Leistungsverhältnis stimmt da einwandfrei. Für umgerechnet 10 sFr. kann man sich am kleinen, aber feinen Buffet so richtig sattessen. Es bleibt zu hoffen, dass sich der Magen bis morgen früh wieder erholen kann :-)

09 Reinhard.wmv
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04 Marcel.wmv
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17 Lisbeth.wmv
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04 Hanspeter.wmv
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13 Roger.wmv
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01 Bahn schleifen.wmv
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Mittwoch, 20.05.2015 Aufschlussreicher 3. Trainingstag


Heute spielten wir neben dem Bahnentraining insgesamt drei Mannschaftsrunden. Dadurch kristallisierten sich doch schon einige Mannschaftsbälle und Linien heraus. Bis auf wenige Bahnen stimmt das Ballmaterial schon ganz gut. Jetzt gilt es noch, die Linien und die Tempi zu automatisieren.

Was sich aber die Organisatoren erlauben, was das Instandsetzen und Ausbessern der Bahnen angeht, grenzt schon an Frechheit. Es ist unglaublich, aber heute wurde zum Beispiel Bahn 1 vollkommen neu abgeschliffen, der Abschlagkreis wurde weggeschliffen und wird (vielleicht) morgen neu aufgemalt. Bahn 2 wie auch Bahn 13 waren den ganzen Tag gesperrt, weil noch Löcher neu ausgespachtelt wurden und dies nachher noch trocknen musste. Zudem haben sie heute angefangen, die Ablegelinien neu nachzuzeichnen. Und zu guter Letzt kommt zwischendurch mal ein Ball vom Vulkan zurück, weil eine Schraube fehlt.  Alles in Allem: Wir trainieren auf einer wahren Baustelle. Trotzdem, wir sind guten Mutes, dass wir am Samstag auf einwandfreien Bahnen den Wettkampf bestreiten können.

Wettermässig hatten wir bis anhin Glück. Einzig heute gab's zwei kurze Regenschauer. Die Temperaturen schwanken so zwischen 10 und 15 Grad. So mussten wir bis jetzt die Bälle nur wärmen, aber noch nicht abkühlen.

Dienstag, 19.05.2015 Intensiver 2. Trainingstag

Der angesagte Regen blieb glücklicherweise aus. So konnten wir ein intensives Bahnentraining absolvieren. Wie schon gestern Montag hatten wir die Anlage fast für uns allein. Gegen Mittag trudelten dann endlich zwei Deutsche sowie die Finnen ein - wir haben uns nämlich schon gefragt, ob wir auf der richtigen Anlage sind, weil noch niemand am Trainieren war. Na ja, jetzt wissen wir es.

Dass wir noch so manche Baustelle haben, scheint ja verständlich. Doch auch der Organisator hat heute noch mehrere Baustellen gehabt! Die Ausgänge auf den Betonbahnen 3 und 4 wurden heute ausgewechselt! Und dies 4 Tage vor dem Nationenwettkampf. Unglaublich. Auf Bahn 13 und 17 wurde noch fleissig gespachtelt und geschliffen, allerdings mehr recht als schlecht. Und der erleichterte Eingang an Bahn 4 ist immer noch fest angeschraubt.

Doch dies tut der guten Stimmung im Team keinen Abbruch. Nun sind wir soweit, dass wir morgen die ersten Trainingsrunden spielen, schreiben und auswerten können.

Montag, 18.05.2015: Anreise

Bereits morgens um 05.00 Uhr traf sich die Delegation am Flughafen Zürich. Mit der Swiss ging's dann ab nach Schweden. Nach einem kurzen Abstecher ins Hotel nahmen wir einen ersten Augenschein der Minigolfanlage. Wir wollten bereits den 1. Tag voll nutzen, um erste Erkenntnisse über die Beton- und Eternitanlage zu erhalten, denn das Wetter war sonnig, aber ziemlich kühl. Die Betonbahn ist angenehm zu spielen. Allerdings scheinen die Bahnen länger und die Kreise grösser als normal. Mehrere Bahnen haben kleine Kullerbereiche, welche mit präzisem Tempospiel zum Vorteil genutzt werden können.

Die Eternitbahn weist doch einige knifflige Bahnen auf, so zum Beispiel der Salto, die Doppelwelle oder die Brücke.